Samstag, 23. Oktober 2010

(Nebeliger) Besuch der großen Mauer

Leider hat uns das grau-nebelige Wetter auch bis zur 90 km entfernten großen chinesischen Mauer begleitet. Zwar konnten wir diesmal die Touristenmassen umgehen, in dem wir uns ein etwas weiter entferntes Stück Mauer ausgesucht haben, aber leider konnten wir den sonst wohl atemberaubenden Ausblick auf die Szenerie nicht erleben. Dafür hatte es etwas faszinierendes und mystisches auf der Mauer entlang zuwandern und immer weitere Teile der Mauer sowie hohe Wehrtürme aus dem Nebel langsam auftauchen zu sehen.

Dabei fanden wir es etwas erschreckend, dass die ehemals mehrere tausend Kilometer lange Mauer in weiten Teilen gar nicht mehr existiert sondern nur an einigen Stellen für die Touristen rekonstruiert worden ist. Große Teile der ehemaligen Stücke sind entweder Infrastrukturprojekten wie Straßen oder Schienen gewichen oder sind von der lokalen Bevölkerung als billiges Baumaterial verwendet worden. Die Restaurierung des Teils den wir besucht haben (Mutianyu) wurde übrigens von Henkel aus Düsseldorf mitfinanziert ;-)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen