Von Kuala Lumpur sind wir mit einem sehr bequemen Luxusliner-Bus auf die Insel Penang gefahren. In der dortigen Hauptstadt Georgetown herrscht eine wahre Multi-Kulti-Atmosphäre. Nur wenige Meter voneinander entfernt steht Moschee an Hindutempel an Chinesischem Tempel und an anglikanischer Kirche. Hier in Malaysia ist der Islam Staatsreligion und dementsprechend ist auch das Erscheinungsbild vieler Malaysierinnen von unterschiedlichen Verhüllungsgraden von Kopftuch bis Burka geprägt. Allerdings sind viele andere Volksgruppen und Religionen seit Jahrhunderten fest in der Gesellschaft und dementsprechend in den jeweiligen Stadtbildern verankert.
Zudem gibt es in Georgetown noch ein englisches Fort, ein Uhrturm aus dem 17. Jahrhundert und viele prächtige Kolonialhäuser. Neben alte zweistöckige chinesische Geschäftshäuser sind schmale geschäftige indische Einkaufsstraßen und islamische Geldwechsler und Goldhändler zu finden. Seit einem Jahr ist die Altstadt von Georgetown deshalb auch zurecht UNESCO-Weltkulturerbe und man kann an allen Ecken und Enden sehen, dass der malaysische Wohlstand dazu genutzt wird, dieses prächtige Vermächtnis in sehr gutem Zustand zu präsentieren (im Vergleich zu Hoi An fehlt allerdings glücklicherweise noch die akustische Beschallung mit traditioneller Musik).
Man kann sich ganz gut vorstellen, dass uns so nicht langweilig geworden ist. Von den Stränden und Buchten der Insel haben wir zwar nicht viel mitbekommen und sind mit dem Nachtbus nach Melaka weitergefahren, aber ab Mittwoch begeben wir uns für 10 Tage ins Tropenparadies Bali und Lombok in Indonesien.
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Die Nationalmoschee von Georgetown ... |
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... ein paar Meter weiter ein farbenprächtiger Hindu-Tempel ... |
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... und noch ein paar Meter weiter darf auch der chinesische Tempel mit Rikscha nicht fehlen. |
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Ethnische Vielfalt auf dem Schulhof ... |
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.... und auf allen Warnschildern |
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Das koloniale Rathaus (town hall) in zitronengelb ... Eine visuelle Erfrischung |
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Und auch ein Fort im Spielzeugformat darf nicht fehlen - Wie gut, dass die Stadt nie angegriffen wurde |
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