Gestern sind wir dann schon morgens mit einer netten Truppe aus drei amerikanischen Studenten, einem Pärchen aus Barcelona und einem verrückten Koreaner (z.B. bezeichnet er Milch als Medizin) in einem Minibus zum Parfümfluss im Süden Hanois aufgebrochen.
Bei gefühlten 55 Grad und praller Sonne sind wir dann zuerst in einer sehr gemütlichen Fahrt mit einem Langboot durch eine malerische Berglandschaft zum Fuße des Berges gebracht worden auf dem die Pagode steht. Durch die starken Regenfälle in den letzten Wochen ist dieser Ort nur noch mit dem Boot zu erreichen, wodurch wir etwas Abstand von der stressigen Stadt und dem chaotischem Straßenverkehr bekommen konnten. Allerdings haben wir vor Ort in einer Mischung aus Trotz (gegenüber dem Reiseveranstalter der natürlich den Preis für die Gondel zum Gipfel nicht im Tour Packet inkludiert hatte) und Stolz (weil die Amis auch nicht die Oma-Variante wählen wollten) den Entschluss gefasst, den Aufstieg zu Fuß auf uns zu nehmen (und eben nicht mit der Gondel für $3,50 zu fahren :-)). Nach einer knappen Stunde kam dann auch unser kleines anglo-germanisches Grüppchen klitschnass geschwitzt aber auch ein wenig glücklich und stolz oben an, wo schon der Rest der Gruppe auf uns wartete. Zusätzlich entschädigte die atemberaubende Pagode, die in einer großen, feuchten Grotte liegt, für den anstrengenden Aufstieg.
Abends haben wir natürlich auf Daphnes Vierteljahrhundert angestoßen und unser erstes richtiges Eis geschlemmt.
Ich wär auch gelaufen!!Grüße auch endlich von mir. Stoße jeden abend auf euch an seid ich studiere;)
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