Donnerstag, 23. September 2010

Capital-Hopping mit alternativen Transportmitteln (14. Sept.)

Da die burmesischen Kaiser und Könige als Lieblingshobby die Verlegung ihrer Hautstadt auserkoren hatten, konnten wir heute innerhalb weniger Stunden drei vergangene Metropolen erkundschaften. Dabei sind wir hautsächlich mit einem Madza-Pick-Up von erstaunlicher Größe (siehe Fotos) auf der Ladefläche kutschiert worden (der Allerwerteste lässt jetzt beim Schreiben auch noch sehr eindringlich grüßen ;-)
In Amarapura zeugen heute vor allem das größte Kloster Myanmars (auf dem Foto ist die rituelle Speisung der Mönche am Morgen zu sehen) und die weltbekannte U Bein Brücke von vergangenem Glanz. Die Brücke ist die längste Teakholzbrücke der Welt (1,2 km) und wird immer noch von Einheimischen, Bettlern, Händlern, Anglern und natürlich Touristen sehr stark frequentiert und versprüht bei einem Spaziergang ans andere Ende ihren ganz eigenen Reiz.

Inwa, die zweite ehemalige Hauptstadt, ist nur per Fähre zu erreichen, und nur per Pferdegespann zu erkunden. Ein wirklich einmaliges Erlebnis, das einem wieder einmal sehr eindrucksvoll ins Gedächtnis ruft, wie einfach und beschwerlich sich das Leben der meisten Burmesen auch heute noch gestaltet (Ackerbau mit Ochsen und Holzpflug, Wasserversorgung nur durch den örtlichen Brunnen, Unterbringung ins einfachen Bambushütten am Straßenrand, usw.).

Die dritte ehemalige Hautstadt Sagaing besteht nur aus Pagoden und Tempeln auf einem großen Hügel, wie man eindrucksvoll aus der Ferne an den gold- und silberglitzernden Spitzen erkennen kann,


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