Sonntag, 15. August 2010

Work-Life Balance der Kambodschaner

Während unserer sechs Tage in Kambodscha haben wir viele besondere Erlebnisse mitgenommen. Die meisten davon waren sehr zum schmunzeln, einige haben uns sehr nachdenklich gestimmt, andere wiederum waren für uns einfach nur unerklärlich. Insgesamt dreht sich im Leben der Kambodschaner vieles um die Arbeit, allerdings bleibt ab und zu auch ein wenig Zeit zum Müßiggang. 

Auch wenn es nach viel Spaß aussieht, Touristenbespaßung ist harte Arbeit - insbesondere beim traditionellen Tanz mit abschließendem Erinnerungsfoto bei 90% Luftfeuchtigkeit und 35°.
Die Reisernte - Lisa fragt sich schon die ganze Zeit wie schrumpelig wohl die Füße nach so einer Erntesaison aussehen müssen (und hofft dass keine der Arbeiterinnen von Ischiasschmerzen geplagt wird)
Das Arbeitssicherheit nicht immer groß geschrieben wird sieht man hier sowohl an der abenteuerlichen Gerüstkonstruktion als auch am Oberleitungskabelwirrwarr.
Dafür muss der Kambodschaner nicht weit in irgendwelche Malls fahren, sondern der klassische Tante Emma Laden hat das meiste vorrätig - Und wenn es dieser nicht hat, dann hats bestimmt der Nachbar ;-)
Ja ihr habt richtig gesehen - Hier fährt die komplette vierköpfige Familie auf dem Motorrad. Generell haben die Leute in Kambodscha ein sehr entspanntes Verhältnis zu Straßenverkehrsregeln, allerdings sind wir uns bis heute nicht sicher ob hier Links- oder Rechtsverkehr gilt :-)
Für Abendunterhaltung ist in der Kambodscha-Version des gemeinsamen Filmabends gesorgt: Sechs Programme (ohne Ton aber mit landestypischer Volksmusikuntermalung!!) auf unterschiedlichen Monitoren sorgen beim (männlichen) Publikum für Begeisterung.

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